Dienstag, 25. Dezember 2007

Weihnachten 2007


jul 2007
Bilder von Weihnachts-Calle und Claudi




Wir wuenschen euch allen eine besinnliche und frohe Weihnacht
im Kreise eurer Liebsten.

Auch wir werden es uns gemuetlich machen und
in Gedanken bei euch sein!
Dieses Jahr wird es hoffentlich keine Katastrophen geben:-)

Unser Fotoalbum wird diese Tage immer wieder aktualisiert. So kønnt ihr an unserem Fest online teilnehmen :-) Komisch ist es schon, Weihnachten so ohne Familie zu sein. Das erste Mal fuer uns beide, dass wir "nur" uns haben.

Draussen regnet es, der schøne kalte weisse Reif, den wir noch vor ein paar Tagen hatten, ist davon geschmolzen. Sah sehr schøn aus.

Gestern haben wir ja auch Bescherung gemacht und uns total ueber die lieben Geschenke gefreut, die wir per Post in den Norden bekommen haben. Vielen vielen Dank an alle. Aber das beste Geschenk ist natuerlich, dass mein Vati erstmal wieder zu Hause ist und von seiner lieben Frau gesund gepflegt wird. Auch wenn alles noch nicht super laeuft, ist das Gefuehl zu Haus bei lieben Menschen zu sein, mehr als hilfreich. Wir denken an euch alle.

Uebrigens: Kerzen haben wir diesmal ALLE ausgemacht :-)


Viel Spass beim Bilder schauen.


Freitag, 30. November 2007

Morgenstimmung


Freitagmorgen,

der so wunderschøne Bilder zauberte sollte nicht ohne Festhalten weiterziehen.
An dieser Aussicht mit immer anderen Varianten werde ich mich nie satt sehen.


"HVERT SEKUND KAN VÆRE EN NY BEGYNNELSE.
DET ER ET VALG. DITT VALG."
[clearwater]



DAS LEBEN IST NIE ETWAS,
ES IST NUR DIE GELEGENHEIT ZU ETWAS."
[friedrich hebel]


Dienstag, 27. November 2007

Das erste Mal - Theater in Kristiansand




Zu meinem Geburtstag habe ich ja nicht nur Blumen, CDs und schøne Buecher bekommen - nein es waren auch 2 Theaterkarten fuer den 23.November 2007 dabei. Ein Weihnachtsstueck mit dem Namen "Herrer" sollte meine erste Bekanntschaft mit dem Theater in Kristiansand einleiten. Ich war gespannt und wartete geduldig.

Calle hat nach langer Ueberredungszeit :-) die 2. Theaterkarte an Kerstin aus Vennesla abgetreten und somit waren am 23. November abends zwei Frauen unterwegs, die sich beinah aus stadtplantechnischen Gruenden nicht gefunden haetten. Aber Handys machen es møglich.
Erstmal sind wir schøn Tapas essen gegangen. Denn nach ca 21.30 Uhr wird es schwer in Kristiansand noch einen Koch aufzutreiben. Nach ordentlich viel hvitløk (Knoblauch) - den man immer essen sollte, wenn man danach zu øffentlichen Veranstaltungen geht, sichert den besten Platz! - ging es dann in Richtung grosser Kultur.

Dort angekommen, war der Vorraum noch ziemlich leer, und die Bar hatte keinen Capuccino. Aber dafuer Kaffee mit Bailays, das trøstet einen doch glatt. Nach und nach fuellte sich der Theatervorraum mit schøn angezogenen Menschen. Hey, super, das geht also doch in Kristiansand :-)
Bevor es dann in eine ca 1 h und 20 min. norwegische Komoedie geht, mussten Kerstin und ich natuerlich noch eine rauchen. Der Weg nach draussen mit dem leckeren Kaffee wurde uns allerdings versagt. Rauchen nur ohne Getraenke ausserhalb møglich.

Das Stueck "Herrer" wurde nicht im grossen Theatersaal sondern im kleinen Nebentheater namens Bi-Scenen aufgefuehrt (wie sind die auf den Namen gekommen?). Als sich die Tore zu diesem Raum øffneten, war der erste Blick auf die wunderbar gemuetlichen Stuehle: blaues Plaste sollte uns also die Zeit begleiten. Na- das wird doch ein Kinderspiel. Vor lauter Begeisterung haben wir natuerlich alles fotografiert - und nicht mit dem naechsten Sicherheitspersonal, diesmal in Form einer huebschen blonden Frau, ausgestattet mit Ohrstøpseln und Mikrofon - gerechnet. Fotos machen ist untersagt.
Nun es faellt wohl auf und wird gleich erkannt, wenn Nicht-Norweger ins norwegische Theater gehen.

Die kurzen und lustigen Ausrutscher machte aber das Stueck wieder weg und wir waren ganz angenehm ueberrascht. Drei Maenner arbeiten in einem grossen Einkaufscenter und muessen bevor dieses geschlossen wird, nochmal ihre Notdurft verrichten. Leider ohne darauf zu høren, dass die nette Stimme aus dem Lautsprecher bereits die Schliessung des Centers vorhersagt. Eingeschlossen ueber Weihnachten:ein Lagerarbeiter, die Servicekraft vom Sportgeschaeft und mit der Chef høchstpersønlich. Wie geht man mit der Situation um 3 Tage eingeschlossen zu sein? Hunger, der nur durch ein Brot, einer Wurst und einer Flasche Hochprozentigen gelindert werden kann. Teilen ist das Zauberwort. Und keiner will zurueckstehen. Wer macht die Regeln und wer haelt sich daran. Charakteristische Eigenschaften die teilweise nicht einzuhalten sind und wie geht man miteinander um? Interessant wieviel Wut und Humor in so einem kleinen Stueck stecken kann.
Da waren die tollen Stuehle doch gleich vergessen....

Fuer meinen Teil will ich anmerken, dass ich ueberrascht ueber die "Einfachheit" der Leute auf der Buehne war. Der Unterschied dass es "die da oben auf der Buehne" und wir ja "die Leute aus dem echten Leben" sind, hat man nicht gemerkt. Sinn des Theaters - ja das mag stimmen. Eine kurze wahre Geschichte in wenig Zeit verpackt mit Humor und kleinen Ansaetzen zum Nachdenken. Dafuer gut gemacht und zum Einstieg nicht schlecht :-)
Gluecklicherweise habe ich eine ganze Menge von der Sprache verstanden.

Also nochmals herzlichen Dank an Kerstin fuer die tolle Idee mit den Theaterkarten. Und das naechste Mal ist dann das grosse Theater dran (vielleicht haben die ja rote Klappstuehle?).

Und hier die Bilder

Theater Kristiansand

Montag, 26. November 2007

Lange her...

... ist mein 30. Geburtstag und es wird Zeit Wørter & Bilder zu verøffentlichen :-)
Am 16. Oktober selbst war ich ja noch zu Hause und wurde von Carola ueberrascht. Ich brauchte also nicht allein backen fuer die Gaeste am Abend. Sie stand mit einem leckeren Kuchen und vielen Kerzen vor der Tuer. Da freute sich die Kleine Effi - Danke nochmals.
Am Abend kamen dann Kerstin und Anne aus Vennesla sowie Ronny, Carola und Michelle zur kleinen Feier. Calle hat super lecker Fisch gekocht und alle waren begeistert. Es war ein sehr lustiger Abend. Wir haben versucht die meiste Zeit norwegisch zu reden, denn schliesslich war ja meine Kollegin Anne dabei, was mich sehr gefreut hat. Endlich konnten sprachliche Missverstaendnisse beseitigt und lustige Peinlichkeiten die durch Doppelbedeutung von Wørtern entstehen, erzaehlt werden. Wir haben gut gelacht.
Danke an die fleissigen Maenner in der Kueche:-)

Am naechsten Tag ging es dann mit dem Flieger ab nach Potsdam. Abends wurde ich von meinem Bruder abgeholt und der Marathon mit "Umherreisen" begann.
Die Feier mit meinem Freunden in Potsdam fand in der Sternkirche statt. Diesen super Raum hat mir meine liebe Katja besorgt. Ich war begeistert: sogar einen richtig grossen Kamin hatten wir. Ein Zimmer mit Kicker und vielen Gesellschaftsspielen sowie einer Tischtennisplatte konnte genutzt werden. Das war ja was fuer die Kinder.
Kuchen, Essen und Getraenke wurde bestellt und geliefert. An dieser Stelle ALLEN Helfern ein liebes Dankeschøn. Ohne euch haette ich noch mehr umherrennen muessen :-)
Es war sehr schøn alle wieder zu sehen, auch wenn die Zeit mal wieder viel zu kurz war, um allen Freunden gerecht zu werden. Dabei hatte ich schon nicht so viele eingeladen :-)

Die restlichen Tage in Potsdam habe ich viel mit meinem Vati verbracht und abends immer noch ein paar Leute getroffen.

Und nun kønnt ihr hier die vielen Bilder sehen:

30. Geburtstag in Norwegen



Geburtstagsfeier in Potsdam

Sonntag, 18. November 2007

Unser Fotoalbum

Diese Blaetter stammen nicht aus Norwegen - aber vom Brauhausberg in Potsdam


Es gibt ja immer wieder Neues und das auch bei der Technik. So bietet PICASA ein Webphotoalbum an, das fuer alle - sofern von uns gewuenscht - angezeigt werden kann. Also Schluss mit kleinen Bildern auf unserem Blog: Nun gibts alle schønen Details extra verpackt und mit Namen gekennzeichnet in einem grossen Online Album. Ihr geht einfach auf den Link "UNSER FOTOALBUM" und dann auf den gewuenschten Bildordner, den ihr sehen wollt. Die Bilder øffnen sich und mit einem Klick oben rechts auf "Slideshow" øffnet sich ein Diavortrag. Viel Spass dabei und gebt uns Feedback, wie ihr die Bilder findet und ob auch alles klappt mit dem Webalbum. Ist ja auch fuer mich neu und ich muss mich auch erst reinfietzen :-)

Hier der Hyperlink zum "Herbstalbum"
Herbstkulissen








Mittwoch, 31. Oktober 2007

Gut angekommen






Fuer alle die, die von den
Pannenfluegen von SAS gehørt haben, sei gesagt: Die norwegische Fluggesellschaft hat mich gut nach Hause gebracht und ich musste nicht notlanden.

Mehr zur Feier und den Besuchen werdet ihr hier spaeter nachlesen kønnen.


Montag, 15. Oktober 2007

Gedanken zum Jahrestag



Waehrend ich die Aussicht am Holmenfoss mit einer Tasse Kaffee geniesse und meine getoasteten Brote wieder kalt werden, da mir immer noch was anderes einfaellt, was man vor dem Fruehstueck erledigen kønnte, waehrend Mia draussen rumtobt und der norwegischen Maeuseepidimie den gar ausmacht und mir einfaellt, dass ich heute noch den Cateringservice in Potsdam fuer die meine Feier anrufen muss, so denke ich ein klein bisschen nebenher wie das so ist, bevor Frau 30 wird. Gibt es Aengste? Gibt es verpasste Chancen? Von unerfuellten Erwartungen mal nicht zu sprechen.

Ich wage mich ein "paar" Jahre zurueck: 10. Klasseabschluss ohne Pruefungen, ein misserables Zeugnis erwartete mich nach schlecht geschriebenen Klausuren, danach der Beginn meiner Lehre, die ich mir meine Mami aufgedraengelt hat. Allein sich um eine Ausbildungsstelle zu kuemmern, passte damals nicht in meinen Tagesablauf. Das halbe Jahr wo ich in Berlin im grossen Gebaeude des IHZ (Internationalen Handelszentrum) bei Rechtsanwaelten Kiethe bereits ganz oben war (15. Etage…)

Nach der Scheidung meiner Eltern und dem Wegzug von meinen Papi und meinem Bruder, zog ich 1996 aus der kleinen Wohnung in der Gausstrasse aus und wagte mich in die „Høhle des Løwen“ was sich LEBEN nannte. Nicht allein – ach wo denken wir hin. Im Sommer 1996 lernte ich den lieben Calle kennen und dessen grosse Altbauwohnung in der Friedrich-Ebert-Str. 120 war es auch, die mir Unterschlupf gab.
Meinen Arbeitsplatz wechselte ich noch haeufiger – was man von dem Mann nicht sagen kann- es folgten ein paar Jahre bei Rechtsanwaelten Kaergel in Berlin, 1999 entschied ich mich dann gegen die „Rechtsanwaltsfachangestellten-Laufbahn“ und ging zur Bank. Dort wollte man mich in der Pfaendungsabteilung. Ja – die Claudi wollte auch mal die Kunden bøse aergern. Das tat ich dann bis Januar 2006.

Dazwischen gab es Høhen und Tiefen was Liebe und Freundschaften anging. Die Familie tat sich neu zusammen. Meine Eltern fanden wieder neue Partner fuer ihr Leben, natuerlich wurden diese am Anfang nur schwer von den Kindern akzeptiert. Gespraeche und Erklaerungen nach spaeteren Jahren liessen auch uns erwachsen werden. Mein Bruder entschied sich 1998 fuer die Ehe, die leider ein paar Jahre spaeter schmerzlich zerbrach. Aber ich wurde 2002 Tante von dem suessen Elias. Man(n) bleibt nicht lang allein und begann einen gemeinsamen Weg mit Claudia, dessen Ziel ein zweiter Neffe war – Jonas, geboren Juni 2005 oder 2006 L??? (Entschuldigung!) Was mein Bruder an Kindern vorlegt, bleibe ich dem Leben „schuldig“. Bislang. Seit 1996 gehe ich meinen Weg mit Calle und unsere Entscheidung vor einigen Jahren nach Norwegen zu ziehen, hat uns mehr zusammengeschweisst. Der Weggang im Februar 2006 fiel mir leichter als gedacht, die Gedanken, Aengste, Herausforderungen blieben aber nicht aus. So stellt sich auch hier eine 11 jaehrige Verbindung zwischen Mann und Frau als Herausforderung raus. Høhen und Tiefen gibt es, die oft nicht einfach zu bewaeltigen sind. Andere Hilfe bleibt uns versagt. Es sind nur wir hier. Man lernt sich kennen, kann auswiegen, wo die Grenzen sind und muss verdammt gut aufpassen nicht in das Loch „Gleichgueltigkeit“ herabzufallen. Alles bleibt wie es ist, wenn nicht einer die Angst ueberwindet und den Anfang macht, zu veraendern. Und da waeren wir wieder bei den Aengsten…

Die Erwartungen, die wir vom Leben und von uns haben, sind viel zu hoch und werden immer noch høher gesteckt. Ich beginne langsam zu begreifen, was in den letzten Jahren passiert ist. Das ich gewagt habe, ein anderes Land kennen zu lernen, dessen Sprache zu sprechen und vielleicht morgen an meiner Geburtstagstafel sogar eine norwegische Freundin zu sitzen habe. Die nun mein Leben auf eine kleine Art mit begleitet. Und dennoch will ich immer mehr vom Leben. Wo ist die Bremse? Stehenbleiben und Geniessen. Zurueckschauen und Erinnern. Nicht zu lange, aber eine kleine Weile – das ist auf jeden Fall gesund. Und die Aengste, Wege richtig entschieden zu haben, bereits zu sein, die Konsequenzen daraus zu ziehen und mit ihnen umgehen zu kønne, werden uns immer begleiten. Und uns das Leben auf eine Art schwer machen. Wir muessen sie akzeptieren und aufpassen, dass uns die Angst nicht ueberrennt. Passiert das, so sind neue Entscheidungen zu treffen. So ist der Verlauf des Lebens – denke ich zu mindest.

Ich sage fuer den „ersten Teil“ D a n k e. Nicht, „es haette aber“ und „man kønnte doch“ … Ich werde und will versuchen noch tiefgruendiger zu sein, noch mehr aus der Zeit herauszuholen. Aber ich meine nicht, dass ich mich auf dem ersten Teil verfahren habe, und das ist gut so. D a n k e an meine liebe Familie, D a n k e an Katja und all die Freunde, die meinen „grossen“ Sorgen beigewohnt haben und mein Leben weiter begleiten.

Ein besonderer D A N K geht an Calle. Er versucht immer noch mich zu ueberraschen und die Schwere meiner Gedanken mit Leichtigkeit zu uebertreffen. Er schafft es nicht immer, aber wenn es ihm gelingt, dann mit meiner vollen Ueberzeugung.

So – nun kann ich meine Brote neu toasten und neuen Kaffee kochen. Handlungen die zu einem „ganz normalen“ Leben mit 29 dazu gehøren.


PS: Meine Wuensche zu diesem Geburtstag 2007: Mein Vati, meine Mutti møgen bald wieder richtig gesund sein. Und mein lieber Bruder møge die Leichtigkeit des Lebens finden und einen grossen Teil der Schwere abgeben. Wir bestimmen Wer wir sind und sollten uns damit keinen Druck machen.

Dienstag, 2. Oktober 2007

30. Geburtstag

Vielleicht zu weit hinaus gewagt mit dem Gedicht, aber die Worte treffen mit Gewicht :-)


"Es ist seltsam mit dem Alter, wenn man 13 und noch Kind, weiß man glasklar, dass das Alter so um 20 rum beginnt! Ist man selber 20, denkt man nicht mehr ganz so steif, glaubt man jedoch, so um 30 sei man für den Sperrmüll reif! Dreißiger schon etwas weiser und vom Lebenskampf geprägt, haben den Beginn des Alters auf Punkt 40 festgelegt. Vierziger mit Hang zum Grübeln sagen - dumpf wie ein Fagott 50 sei die Altersgrenze und von da an sei man Schrott! Doch die 50er, die Jungen - denken da an and're Sachen: "Jung sind alle, die noch lachen, leben, lieben, weitermachen." Sind dann die 60 angebrochen, fragt man sich dann und wann, fängt das Leben nicht mit 66 erst richtig an. 70 Jahre sind vollbracht, selten hast Du schlapp gemacht, die Knochen werden langsam spröde, nicht so Dein Geist, der ist noch rege. "

Quelle: Gedichte-Server








Es wird (wieder) Herbst...

Zwischen den Regenschauern



Nun kommen die Regentage, die sich aber immer noch mit der Sonne abwechseln. Am Wochenende war es ordentlich nass, seit Montag ist das schønste Herbstwetter: warme Sonne, blauer Himmel und die Natur, die sich langsam bunt faerbt. Da kuschelt man sich gern in den Bus, der einen zur Arbeit faehrt und geniesst die Aussichten. Oder aussteigen und wandern gehen...



Der Garten bei kraeftigen Regen

Donnerstag, 27. September 2007

Calles Kurztrip nach Potsdam


Nachdem gestern Waesche gebuegelt, Schuhe geputzt und Tasche gepackt worden ist, sollte heute die Abfahrt nach Daenemark um 17.30 Uhr stattfinden. Aber da hab ich die Rechnung ohne den Kapitaen gemacht.... Bei Windgeschwindigkeit ueber 100 km/h auf dem Skagerak faehrt auch der haerteste Seebaer nicht :-( Auf dem Rueckweg von der Arbeit um die Tasche und die vielen Geschenke fuer die Hochzeit meines Bruders abzuholen, schrieb MasterFerries auf gutem Englisch, dass die Ueberfahrt aufgrund schlechten Wetters gekaenzelt worden ist. Keine Ueberfahrten heute und auch nicht morgen. Die Idee bei ColorLine einzuchecken war gut, aber es ist schwierig ohne Auto von Daenemark nach Køselitz kommen (keine Autoplaetze mehr, erst wieder ab Sonntagvormittag) - zumal um 10 Uhr am 28. September die Hochzeit startet.
Was nun? Bitte um Ratschlaege :-)

Ich bin also weiterhin am Holmenfoss und geniesse auf die Enttaeuschung die kuschlige Claudi und eine Tasse Kaffee mit teurem Bailys.

Ich hatte mich sehr auf die Woche in Deutschland gefreut, besonders bei der Hochzeit meines Bruders Swen und Bianka dabei sein zu kønnen. Na gut - aufgeschoben ist nicht aufgehoben, im Sinne des Besuchs. Die Hochzeit startet nun ohne mich und ich wuensche euch richtig viel Spass und eine tolle Feier.

Liebe Gruesse von eurem Calle

PS: An meine Kumpels: Durchhalten!!!

Montag, 24. September 2007

Firmatur nach Tallinn (Estland)



Letztes Wochenende hat PK Entreprenør AS nach Tallinn eingeladen. Die Firma hat 25jaehriges Jubilaeum und nach einer "kleinen" Feier im neuen Buero, wurde alle Angestellten und dessen Liebsten nochmal zu einer Reise nach Estland eingeladen. Der Eigenanteil pro Person betrug 1000 NOK (ca 128 EUR), die aber Transfer mit Flugzeug, Hotel, Essen und Stadtfuehrung abdeckten. Da wir ueber 120 Mann waren, konnte das verantwortliche Reisebuero Mercur-Reisen sogar ein eigenes Flugzeug von SAS mieten. Natuerlich mit Kapitaen und netten Stewardessen. Und vollen Getraenkeboxen.
Das ist ja bei norwegischen Firmenturen ueberhaupt das Wichtigste. So begann das Ganze schon in Kjevik am Flughafen. Zum Lockermachen und zum Beginn des Dauertrinkens erstmal ein grossen Bier :-) Im Flugzeug ging das dann weiter und hørte eigentlich erst Sonntagabend beim Rueckflug auf. Ich weiss nicht, ob es am schlechten Wetter hoch oben im Himmel lag, dass nur noch Cola und Wasser getrunken worden ist oder die Tatsache, dass es ein paar Stunden spaeter wieder zum Job gehen sollte.... Nun gut... Ich war wieder erschrocken ueber die Trinkkultur der Norweger. Inklusive einiger Frauen. Norwegisches Folk muss auf Firmenturen trinken, Claudia, und das rasch und zielstrebig! Also nicht lange an einem Glas festhalten - wir wollen weiter in die naechsten Kneipen. So hiess es bereits am Freitagabend. Ihr kønnt euch vorstellen, dass ich mich dann auch am Samstagabend (nacht) fruehzeitig aus der Affaere gezogen habe. Calle hat mich nicht zurueck ins Hotel begleitet... Aber zu seinen Schandtaten, kann er selbst was schreiben :-)

Die Norweger unterwegs ...


Aber zu Tallinn (auch noch bekannt unter Reval) gehøren nicht nur billige Getraenke- und Speisepreise sondern auch eine Menge Geschichte. Leider ist die an diesem Wochenende viel zu kurz gekommen. Die grossen Touristenreisebusse haben uns anderthalb Stunden am Samstag durch Tallinn gefuehrt, nach diesem Gehetze haben wir uns abgeseilt und sind mit russisch/englischer Stadtkarte allein losgezogen.
Die Altstadt ist unglaublich schøn und voll mit Antiklaeden, Galerien und verschiedenen Kirchen.








Alles wurde recht schnell erneuert, damit auch die Touristen kommen und bleiben. Dazu haben sich massig Kneipen, Pubs und Nachtclubs gesellt. Begibt man sich aber ausserhalb der Mauern, ist der russische Eingriff in die Bau- und Lebensweise mehr als erkennbar. Auf der einen Seite werden riesige Glasbauten hochgezogen, wo auf der anderen Seite alte Holzhauser verfallen, grosse Steinhaeuser schwarz vor Dreck leer vor sich hin stehen. Kennt ihr noch die alten O-Busse? Die fahren in Tallinn und sogar mit Anhaenger. Die alten Strassenbahnen sind ebenfalls noch zugegen.



Fuer mich war es schone eine Reise in die Vergangenheit.
Nun ist Tallinn erst seit 2004 in der EU und wird als grosses Zukunftsland gehandelt. Kann man nur hoffen, dass sie sich was von ihrer auch schønen Kultur erhalten und nicht alles nach westeuropaischen Standard verbauen.

Wer mehr wissen møchte ueber Tallinn und seine Geschichte, schaut hier.

Wer mehr ueber das Trinken der Norweger wissen will, fragt mich :-)


Die beiden Deutschen
mit der norwegischen Reisetruppe in Tallinn.













Das "Ausnuechterungskaffee" am Sonntag, irgendwo ausserhalb des Zentrums.
Die Speisekarte gabs auf estnisch oder russisch ...






Das moderne Tallinn

Sonntag, 23. September 2007

Neues "Gesicht"

Ja - 2 Rechner zu haben ist gut, Computerhilfe ist aber noch viel besser :-)



Am gestrigen Samstagabend haben wir zusammen mit Ronny, Carola und Michelle (aus Kristiansand ....) abgegrillt. Die Maenner haben sich mit einem gepflegten Bier zum Kickern zurueckgezogen und die Frauen haben sich mal um IT Sachen gekuemmert. Carola hat nun auch einen Blogg (siehe neue Linkseite) und hat mir all die schønen Sachen gezeigt, die man mittlerweile mit Blogger anstellen kann. Und das ohne immer HTML Dateien schreiben zu muessen. Bei mir waren bisher auf dem Rechner keine Hintergrundfarben zu sehen, so dass die grafische Gestaltung zu wuenschen uebrig liess. Also haben wir zusammen mal die Vorlagen aktualisiert und heute Abend haben Calle und ich sogar den "Fehler" gefunden, warum gewisse Elemente auf meinem Rechner nicht angezeigt worden sind. HURRA :-) Nun ist alles ganz schick und wir haben auch gleich unserer Seite ein neues Gesicht gegeben.

Wir hoffen es gefaellt euch.


Die Bande wieder zusammen - in Norwegen.
v.l.n.r.: Ronny, Claudia, Calle, Carola & Michelle

Donnerstag, 13. September 2007

Fuer meinen Papi

Nun ist Halt & Liebe wichtig....
Papa & Gudrun



WIR sind ganz angstallein

haben nur aneinander Halt
jedes Wort wird wie ein Wald

vor unserem Wandern sein.

Unser Wille ist nur Wind

der uns draengt und dreht

weil wir selber die Sehnsucht sind

die in Blueten steht.


[H.Hesse]


Es umarmt und denkt an Dich Deine fast 30.jaehrige Tochter






Mittwoch, 12. September 2007

Silvester 2007 - TEIL 2




Sicher wartet ihr schon auf genauere Informationen. Die hab ich euch per Email zugesandt.
Wenn dazu mehr Gespraechsbedarf besteht, bin ich gern fuer euch da und freue mich auf Rueckmeldungen. Ich hoffe, ihr habt fuer meine Zeilen Verstaendnis.

Viele Gruesse aus dem derzeit dunklen und kalten Norwegen
Eure Claudia

Freitag, 24. August 2007

PRAG


[Kilde: filmguiden.no]




Nach laengerer Zeit war ich mal wieder im Kino und hab mir den daenischen Film "Prag" angesehen. In den Hauptrollen Mads Mikkelsen und Stine Stengade. Im Kinosaal Nr. 4 mit richtig gemuetlichen grossen Sesseln habe ich mich von daenischer, englischer und tschechischer Sprache mit norwegischen Untertitel berauschen lassen und muss sagen, dass es mir gelungen ist, die Handlung des Films zu verstehen.

Christoffer (Mads Mikkelsen) reist mit seiner Frau Maja (Stine Stengade) nach Prag um dort seinen verstorbenen Vater nach Daenemark zu bringen. Den Vater, mit dem er ueber 25 Jahre keinen Kontakt hatte, in einer Kiste liegend in das Familiengrab zu ueberfuehren, sollte kein grosses Unterfangen werden. Doch die Reise nach Prag ergibt sich als harte Probe fuer die bereits seit ueber 14 Jahre bestehende Ehe. Die pløtzliche Zweisamkeit weist Veraenderungen und Kaelte an den Partnern auf, die der Alltag gut versteckt hielt. Bereits seit einiger Zeit gehen beide in unterschiedliche Richtungen ohne es gemerkt zu haben. Durch den Tod des Vaters und dessen in Prag lebenden Geliebten, werden nicht nur Fragen zum Tod aufgeworfen sondern auch neue Gedanken zur Liebe laut, die Ueberlegungen wert sind. Eine sehr ehrliche und realistische Beziehungsgeschichte, die nicht durch all zu viele Worte kaputt geredet wird. Sehnsuechte und Aengste werden durch Flucht zu anderen Menschen versucht zu kompensieren. Einem neuen Anfang sich wieder zu naehern, wird aufgrund der Realitaet, das stetige Wiederholen vom Alltag und der grossen Enttaeuschung keine Chance gegeben. Ein guter Film um wieder ueber sich selbst und ueber die Menschen/den Menschen nachzudenken, der/die uns bereits seit langer Zeit begleiten, dies durchaus keine Selbstverstaendlichkeit ist und aufzeigt, wie schnell man sich verlieren kann ....

Dieser Film wurde bereits 2006 gedreht und ist hier in Norwegen im Juli 2007 in die Kinos gekommen. Ich weiss nicht mal ob er in Deutschland gelaufen ist, laeuft oder irgendwann mal laufen wird. Solltet ihr ihn in einem kleinen Kino in Berlin oder Potsdam entdecken, dann kann ich diesen Streifen nur empfehlen.



[Kilde: pixelio.de]



IKEA in Kristiansand

Juhu... endlich wieder endlose Einkaufsbummel durch IKEA - nun auch in Kristiansand und in Larvik bald møglich - ab 2010 ! :-) Derzeit hat Norwegen gerade mal 5 Ikeafilialen. Nun wurden die naechsten Filialen - diesmal im Sørlandet - gesichert. PLatz fand man im Sørlandsparken in Kristiansand an der E18, der ja stetig vergroessert wird. Also bald ein Grund mehr auch mal zu uns nach Norwegen zu kommen :-) Grosses Auto nicht vergessen ...




Auch bald in Kristiansand - IKEA Bleistifte




[Kilder:nrk.no; Pixelio.de]

Neues von der Post...


Vor einiger Zeit hatte ich mich auf eine Vikarstelle in der Post in Kristiansand beworben. Nach einigem Hin & Her mit meinem Vertrag bei der Post, der mich wissen liess, dass ich keine "fest Angestellte" bin sondern nur "voruebergehend" einen Arbeitsvertrag mit der norwegischen Post habe und somit auf intern ausgeschriebene Stellen mich nicht bewerben duerfte, war ich dann doch letzte Woche in Kristiansand und habe dort mit der Chefin gesprochen. Die Vikarstelle sollte zu 50% besetzt werden und war auf ein Jahr befristet. Nach diesem Jahr kann man dann in sein "altes" Postkontor zurueck gehen, wenn die Stelle nicht doch noch verlaengert wird. Aufgrund der zeitlichen Begrenzung und um den Bewerbern eine 50% Stelle schmackhaft zu machen, wurde auch mehr Lohn gezahlt. Super fuer mich: mehr Geld fuer eigentlich die gleiche Stelle wie in Vennesla, kein weiter Fahrweg mehr und nur 2 Samstage (jetzt sind es 3) im Monat arbeiten. Aber der Haken, dass ich fuer die Stelle eigentlich nicht eingesetzt werden kann, da eben "nur midlertidig ansatt", machte die Hoffnung nicht sehr gross. Nun, dennoch in das Buero der Chefin zum Jobbintervju eingeladen zu werden nach meiner norwegischen Bewerbung, machte mich schon stolz. Nach einiger Zeit wurde mir klar, dass die Post in Kristiansand ein paar Nummern groesser ist als unser gemuetliches Kontor in Vennesla. Tja, entweder oder ... Am Tag bis zu 400-600 Kunden (und das ist normal...), immer eine Schlange, kein Kaffee mal zwischendurch, Unterhaltungsmedien und Postprodukte sollten taeglich ordentlich verkauft werden (jeder hat sein Pensum, das zu erreichen ist) und Bankprodukte/sparprodukte soweit schmackhaft machen, dass die Kunden Interesse an einem Gespraech mit dem Finansrådgiver von der Postbank haben. Okay, diese Details sind mir ja auch schon aus Vennesla bekannt und kønnen auch, wenn ordentlich was los ist, teiweilse umgesetzt werden:-) Aber in Kristiansand ist das Pensum høher, der Stress groesser und eigenverantwortliches Arbeiten sehr wichtig. Und neben deutsch ist auch englisch gefragt. Kein Problem fuer Claudia:-) Ich wollte es riskieren. Was hatte ich schon zu verlieren?! Das Jobbintervju lief ganz gut und nun wartete ich auf eine Meldung. Ich wusste, dass auch andere fest Angestellten noch Vorstellungsgespraeche hatten.

Nun erreichte mich vor 2 Tagen eine Mail von der Chefin aus Kristiansand. Aus kostentechnischen Gruenden wird die Stelle auf Eis gelegt. Der Gewinn der Post hat sich im Gegensatz zum letzten Jahr verschlechtert und nun ist Kosteneinsparung angesagt. Davon sind auch alle intern ausgeschriebenen Stellen betroffen, egal ob Kundenbehandler oder voruebergehende "Kurzstellen". In der internen Postzeitung steht auch, dass alle geschaeftlichen Reisen und Besprechungen wegen der Reise- und Uebernachtungskosten eingegrenzt werden sollen. Telefonkonferenzen sollen das ersetzen. Auch die Postzusteller (Distribusjonsnett/Omdeling) ist betroffen. Bereits geplante Versammlungen, die durchaus zum guten Klima untereinander beitragen, werden sofort abgesagt und duerfen so nicht mehr stattfinden. Das alles geschuldet ist der im letzten Jahr eigenen angeschaffenen Fluglinie der Post sowie steigenden Transportkosten. Die Preise der Post wurden bereits im April raufgesetzt, die naechste Aenderung ist im August eingetreten und im Oktober gehts dann noch weiter nach oben.
Nur am Rande:
die Postmitarbeiter bekommen keinen Rabatt beim Versenden von Briefe und Pakete ... aber ins Brillenland kønnen wir gehen und uns ein Gestell fuer weniger Geld aussuchen .... na ist ja auch wichtig fuer das Aufkleben der richtigen Marke:-)
Die Einfuhr der eigenen Fluglinie war notwendig, da die Zusammenarbeit mit SAS (Scandinavian Airlines) zu haeufigen Verspaetungen gefuehrt hat und somit die Qualitaet der Post in Gefahr war. Auch hier schlaeft die Konkurrenz nicht. Sie kommt zwar langsam, aber sie naht mit gut durchdachten Schritten. Steigende Transportkosten - nun da kenn ich leider die Gruende nicht. Welche Transporte und betreffen diese nur die innlændischen Kosten? Aber auch hier sieht man, dass erstmal am Personal gespart wird. Die Menschen kosten also immer noch das Meiste und dort kann man schnell den Hahn zu drehen. Staatliche Unternehmen, wie Posten Norge AS, in Norwegen zahlen nicht unbedingt viel Geld an ihre Angestellte. Ich waage da mal einen Vergleich mit der Baubranche. Ein Maurer mit Fachbrief kann hier bis zu 200 NOK (ca 25 EUR) die Stunde verdienen. Lassen wir mal den Fachbrief weg, sind auch 170 NOK ok. Dazu gibts halbjaehrlichen Bonus und regelmaessige Feste fuer gelungene Projekte. Haelt die Mannschaft zusammen. Kostet dennoch Geld und das nicht wenig.
Ueberstunden werden von 50% bis zu 100% bezahlt und muessen auch nicht gemacht werden. Jeder darf freiwillig entscheiden. Nun ist aber auch gerade starker Boom in der Baubranche. Die norwegische Krone fliesst an jeder Stelle und das fuer die naechsten Jahre.

Meine Wenigkeit bekommt fastlønn nach Tarif und die Ueberstunden mit 137 NOK (ca 17 EUR) bezahlt. Nun das ist immer noch mehr als wenn ich im Supermarkt arbeiten wuerde (und die Armen da haben es immer kalt wegen der Kuehlung und haben Arbeitszeiten bis 22 oder 23 Uhr ...). Mahlzeiten bei Besprechungen fallen klein aus, gemeinsame Ausfluege gibts nur auf eigene Kosten und eine Beteiligung an den Fahrkosten ist gar nicht zu denken. Ich weiss, in Deutschland verdient kaum jemand 17 EUR die Stunde, aber es ist auch zu bedenken, dass wir 25% Mehrwertsteuer zahlen und die Kosten ueber das doppelte betragen.

Also Staat und Privat liegt hier weit auseinander. Vom Gesundheitswesen ganz zu schweigen. Der Bau ist auch gerade das grosse Sorgenkind. Ueberall soll noch mehr entstehen, mehr Industrie, mehr Einkaufscenter und noch mehr leiligheter und enebolig. Es kommen ja auch immer mehr Menschen, ob nun Norweger oder Auslaender. Gerade hier im Sueden merkt man das sehr stark. Waelder werden abgeholzt und moderne Wohnungen hingebaut. Passt nicht in das schøne Naturbild und alles viel zu klein und die Preise zu teuer.

Also auch hier glaenzt nicht alles. Langsam hab ich eher das Gefuehl, dass sich langsam die Spiralle anfaengt zu drehen, die bereits in Deutschland am Laufen ist. Vi skal se - wir werden sehen.Im September sind hier Kommunalwahlen, ich bin gespannt was dabei rauskommt. Wir muessen erst 3 Jahre hier wohnen, dann haben wir auch das Recht an die Wahlurne zu treten.

Zurueck zur Post: Nun bleibe ich also erstmal in Vennesla und arbeite dort meine eigentlichen 50 % weiter mit ueber 120 % :-) Die Jobanzeigen werden weiter gewælzt um auf den laufenden zu bleiben. Mein Traum ein kleines Cafe aufzumachen mit vielen Buechern zum Lesen und Schriftstellern die kommen und Lesungen halten,ist im Hinterkopf aber dafuer sollte ich mal langsam Lotto spielen oder beim Pferderennen setzen ( 17jæhrige gewann 43 mill.!).






[Kilder: Postavisen 12/2007, Fædrelandsvennen, Aftenposten]


Und mal wieder Mia

Mia kurz vor der Jagd...



Unsere kleine Mitbewohnerin wollen wir mal nicht vergessen. Denn sie vergisst uns auch nie, jedenfalls beim Beschaffen der Nahrung: Wir kønnen waehlen zwischen Maeuse, Voegel oder Schlangen (die allerdings im Keller ausfindig gemacht wurden ...). Da werden die Abend nie langweilig. Also es geht ihr gut, treibt sich den ganzen Tag draussen rum und hat - zur Freude von Claudi - die "kleine" Strasse vor der Tuer noch nicht entdeckt. Da sind halt die Felsen und Waelder auf der anderen Seite viel interessanter ....

Maus gefangen...





Wer spielt hier mit wem? - siehe rechte Seite ...


Aufmerksamkeit ist gefragt...




So ... nun ruht man sich wieder aus

Donnerstag, 23. August 2007

Claudi kommt nach Deutschland...

Dieses tolle Laecheln kønnt ihr dann bald mal wieder "live" erleben....:-)



Gerade frisch ausgedruckt ist das Flugticket fuer 170 EUR (oder 1.400 NOK), das mir einen Platz fuer die Reise von Kristiansand ueber Oslo nach Berlin am 17.Oktober garantiert. Ich bleibe dann eine gute Woche in Potsdam. Bei der Post habe ich Urlaub genommen, bekomme aber diesen nicht bezahlt. Bei einer 50% Stelle hat frau eben nur 15 Tage und die sind laengst genommen. Die vielen vielen Ueberstunden, die ich gerade mehr als anhaeufe, werden zwar bezahlt, aber deswegen gibts ja nicht mehr Ferien :-(
Naja, nun leiste ich mir von meinem Geld keine neuen Klamotten aber dafuer eine Reise zu euch nach Potsdam.

Freu mich drauf!

Silvester 2007



Jetzt schon wieder ueber das schwierige Thema Silvester sprechen? Wie wir aus eigener Erfahrung wissen, kann man damit ja nicht frueh genug anfangen :-) Als Jana, Boni und Aaron im Maerz bei uns waren (eigener Tread folgt noch...) sind wir auf eine gute Idee gekommen.

Warum nicht mal den Jahreswechsel in Daenemark verbringen? Halber Weg fuer euch, h
alber Weg fuer uns. Das war natuerlich nur einer der Gruende. Hintergedanke ist, dass wir uns alle wieder sehen koennten, ein grosses Ferienhaus am Wasser mit Sauna mieten und alle -einschliesslich die Kinder - mitkommen koennen. Keine Ueberlegungen, wer seine Wohnung auf den letzten Druecker hergibt, wer auf die Kinder aufpasst oder wer sich morgens ans Steuer setzt. Und Spaziergaenge im Winter am Meer foerdern die Gesundheit.

Ja was fuer eine Idee, nicht wahr? Aber mal ganz ernsthaft: Sie ist eine Ueberlegung
wert. Tauscht euch doch mal aus, was ihr dazu meint, wie eure "Plaene" aussehen oder ob ihr Daenemark nicht leiden koennt. Silvester faellt dieses Jahr auf einen Montag, Dienstag ist dann Neujahr. Wuerde also heissen, dass man am Montag Urlaub nehmen muesste.

Wir wollen dieses Silvester gern mit euch verbringen und fanden die Idee wegen der Entfernung, und dass durchaus alle die Moeglichkeit haben, mitzukommen, nicht schlecht. Wir wuerden uns A
LLE mal wiedersehen.
Um es gleich vorweg zu nehmen: Es ist ein Vorschlag. Alles ist diskutierbar. Daher fang ich damit auch schon frueh an. Andere Ideen sind herzlich willkommen. Also ruft uns an +47 38169085 oder schreibt uns an die bekannte Emailadresse.

PS: Hier mal ein Gruss an Jana & Boni: Wir haben nach euren Besuch nix mehr vo
n euch gehoert und hoffen, es geht euch gut. Ist denn die Muetze (inkl. Karte) von Aaron noch angekommen oder hat der Zoll sie doch einbehalten :-) ?

Norwegen macht es moeglich ...

Samstag, 4. August 2007

Bootstur auf dem Trysfjorden

Qualle im Trysfjorden


Nachdem wir nun eingekauft und unsere "bescheidene Huette" geputzt haben, da wir heute abend noch Besuch von Calles Family erwarten, will ich die Zeit mal nutzen und von unserer Bootstur auf dem "hauseigenen Fjord" berichten. Da Calle ja so fleissig am Treppenbau mit geholfen hat, durften wir uns dafuer ein Tag das Boot von Kenneth ausleihen. Super Sache, nun hiess es nur auf schønes Wetter warten. Ein paar Tage spaeter lachte uns morgens die
Sonne an und der Tagesplan war gefaellt. Picknickkorb gepackt und Rettungswesten drueber gezogen, knatterten wir mit einem kleinen Boot aber schnellen Motor vom Holmen los. Uns zog es nicht auf das offene Meer sondern eher zu den kleinen Buchten und Inseln, wo wir dann auch gegrillt haben. Das war super. Keine Menschenseele und Calle und Claudi auf einem grossen Stein mit Grillfleisch und Plastebesteck... besser konnte es nicht schmecken:-) Ruhe, Meer und traumhafte Ausblicke auf das andere Ufer kønnen sehr beruhigend sein.

Nach diesem wunderschønen Tag kehrte auch der Regen puenktlich wieder. Nicht dass man haette denken kønnen, in Norwegen bricht mal der Sommer aus ...



















Die Assistentin mit dem Kapitaen :-)






Das Boot....











unser Grillplatz