Samstag, 26. Mai 2007

Jana, Alex und Aaron in Norwegen

Auf der Insel Odderøya

Sicher wartet ihr schon alle gespannt auf mehr Infos als Jana, Alex und Aaron im Maerz 2007 bei uns in Søgne zu Besuch waren ... Nun endlich lassen wir euch teilhaben.

Hier noch ein Tipp am R
ande: Immer alles schon auf dem PC zwischenspeichern! Ich hatte den "Bericht" schon fertig und war damit sehr zufrieden. Leider wurde dann die Verbindung mit Blogger gekappt und....... alles weg...... Grrr.... Nun nochmal von vorn! Kann nur besser werden.

Wie ihr euch sicher denken koennt, standen wir der Woche mit Jana, Alex und Aaron mit Zweifel gegenueber. Wir waren noch nie so lange zusammen. Werden wir uns ge
genseitig aushalten?

Der Urlaub fing fuer die Drei leider nicht so schoen an. Die Faehre Color Line sollte am Sonntagnachmittag, den 18. Maerz, gegen 14 Uhr den Hafen Hirtshals in Daenemark verlassen und um 18.15 Uhr in Kristiansand anlegen. Aber das wird ja mit der Zeit langweilig, so dachte sich das Wetter. Nachdem Jana und Alex also in der Nacht von Samstag zu Sonntag losgefahren sind und um 12 Uhr am
Sonntagmittag Hirtshals erreichten, liess der sehr starke Wind nichts Gutes ahnen. Die erste Information kam gegen 17 Uhr, alle Passagiere wurden nach Fredrikshaven umgeleitet, da aufgrund des Wetter nur dort die Color Line anlegen kann. Das tat sie dann auch. Allerdings Montagmorgen um 3 Uhr. Wer jetzt glaubt, dass danach alles "normal" verlief, irrt. Die Ueberfahrt dauerte fast 9 Stunden. Montagmittag, den 19. Maerz, um 12 Uhr mitteleuropaeischer Zeit legte Color Line in Kristiansand an. Ich erwartete gestresste, uebermuedete Eltern und ein schreiendes Kind. Ich empfing: erschoepfte, gelassene, nun glueckliche Eltern und einen strahlenden Aaron. Wie haben sie denn das hingekriegt?

Nachdem die Ankunft also hektisch und stressig fuer unsere junge Familie Vierke/Bonatz war, um so angenehmer vergingen die naechsten Tage. C
alle und ich waren zwar arbeiten, aber Jana, Alex sowie Aaron machten sich jeden Tag auf Tur. Das Wetter entschaedigte die Anreise mit viel Sonnenschein.

Sonnenuntergang am Holmenfoss


Ziele waren unter anderem Mandal, Kap Lindesness, Lillesand und Shoppingtur in Kristiansand. Wir trafen uns abends zum Essen und quatschen wieder. Wir waren beeindruckt von soviel Ausgeglichenheit und einem so suessen lieben Aaron! Jana war sogar Koechin und hat uns leckeren Fisch zubereitet! Einen Abend habe ich Jana auch nach Kristiansand in ein Cafe gezottelt. Die Maenner haben Babysitter gespielt und Jana lernte den norwegisch oeffentlichen "Nah"verkehr sowie Nichtrauchercafes kennen...


Bevor es dann w
ieder Richtung Potsdam ging, sind wir am Samstag (24. Maerz) nach meiner Arbeit noch auf die Insel Odderøya gewandert. Im Maerz ist der Turistenanlauf in Kristiansand noch nicht hoch, so hatten wir die Insel fast fuer uns allein. Dort haben wir Sonne, Wind und eine wunderschoene Aussicht auf das Meer genossen.

Es waren sehr schoene Tage und wir waren positiv ueberrascht. Alle unsere vorherigen Zweifel haben sich in Luft aufgeloest. Wir hoffen natuerlich, dass euch -Jana und Alex- die Zeit hier in Norwegen gut getan hat. Auch wenn es dann in Potsdam sicherlich wieder viel Arbeit gab, ist es wichtig, mal abzuschalten und die nun neu gewonnene Familie zu geniessen. Ihr seid immer wieder herzlich eingeladen!


Liebe Jana, an Dich einen besonders lieben Dank fuer das kurzzeige Auffangen meiner Gedanken und Gefuehle.


Wenn ihr Lust habt, dann schreibt uns doch euren Feedback hier auf die Online Seite ....


Aaron: "Mann ... wie sehen die denn aus?"



Huch, wer hat das Bild denn gemacht? War wohl ein Versehen ....

Na, wer ist hier der Chef?

Sonntag, 20. Mai 2007

Der Holmenfoss ist wieder online...


Da sind wir wieder ...

Nach gut einer Woche ohne Telefon, melden wir uns zurueck. Und zwar nicht nur mit einer funktionierenden Telefonleitungen sondern nun auch mit DSL! Ja, so schnell kann das auch im Wald in Søgne gehen. Nach dem Sonntag vor einer Woche ploetzlich kein Ringeton mehr vorhanden war, ging die Oddysee mit Telenor los. Irgendwie erinnerte mich das an den Service der Telekom. Na die Namen der Telefongesellschaften aehneln sich ja auch sehr. Zufall? Der Techniker kam auch prompt den naechsten Tag aber nichts war repariert. Das sah man bei Telenor allerdings nicht so. Die aeusserst nette automatische Dame am Telefon teilte mir mit, dass kein Fehler vorliege. Ich gab nicht auf. Nach mehreren Telefonaten bat ich dann unseren Vermieter doch mal ein "liebes" Wort mit Telenor zu sprechen. Das tat er dann auch und ploetzlich kam der Techniker ein weiteres Mal. Nur kam dieser nicht um uns wieder an das Telefonnetz anzuschliessen sondern zur Zuschaltung von ADSL. Dies teilte man uns aber auch erst mit, nachdem wir wieder mal bei Telenor angerufen hatten. Nur lustig, dass wir keine Zugangsdaten fuer die schnelle Internetverbindung hatten. Die bekam ich dann via Telefon mitgeteilt. Wie sicher :-) Und nach diesem Hin und Her war dann der Techniker nochmals da und ploetzlich ging auch das Telefon wieder. Es scheint normal zu sein, einfach zu warten, was sich tut. Irgendwann gehts schon wieder ...Nach langer Bastelei, die Calle einen ganzen freien Tag gekostet hat, funktioniert nun DSL hervorragend. Die Arcor Fritz Boxen laufen wie geschmiert. Wir mussten uns nur einen neuen Splitter kaufen. Aus eigener Erfahrung koennen wir sagen, dass die Telekomtechnik nur in Deutschland zu gebrauchen ist (wenn ueberhaupt ....) Nun, lieber Jens, du wirst wissen, was wir meinen :-) So und nun heisst es, ranklotzen um euch allen die vielen Neuigkeiten mitzuteilen ...

Viel Spass beim Lesen!

Steinar & Christian på besøk

Zwei Arbeitskollegen von Calle - Steinar und Christian waren vor einiger Zeit bei uns zu Besuch. Christian brachte den Elch (natuerlich schon in "Scheiben) und Steinar den Alkohol mit. Calle war der Koch ... Und das hat sich gelohnt. Ich war fuer die Nachspeise zustaendig - es gab selbstgemachten Tiramisu. Der Elch wurde in Aquavitmarinade eingelegt und dann medium gebraten. Dazu gab es Gemuese und Kartoffeln a la Schweden - mit Kaese ueberbacken. Der Koch zauberte dann auch noch eine eigene Sauce. Wir haben es uns schmecken lassen.

v.l.n.r. Steinar, Christian, Claudia und der Koch Calle

Nach dem Essen ging es dann zum Fluessigen ueber. Und wie bekannt ist, sind die Norweger da nicht schuechtern. Calle hat seine ganzen Bestaende von Bier ueber Whiskey bis hin zum Likoer vorgekrammt und alles "musste" gekostet werden. So stieg das Level schnell an und es gab erste deutsch-norwegische Uebersetzungsversuche.


Der Kuehlschrank diente als "Tafel"
Das Deutsche von den Norwegern
Das Norwegische von den Deutschen...

Meine grammatikalischen Fragen wurden nach anfaenglichen Gruebeln dann auch nicht mehr so ernst genommen :-( So vergingen die Stunden im Flug und wir hatten viel Spass. Der Spass hoerte dann bei mir gegen Mitternacht auf. Die "kleinen" Kostproben haben mich aus der Bahn geworfen und ich war froh als ich endlich liegen konnte. Den Samstag darauf hatte ich frei und stand frueh auf, da Mia zum Tierarzt musste. Da hab ich mich doch ein wenig geaergert, dass ich mich dem "Trinkniveau" angepasst hatte: Mein freier Samstag und mir gings schlecht ...


"Einer geht noch .... einer geht noch rein ..."