Mittwoch, 28. Februar 2007

Fra Bach til Pantera


Die Kneipe "På hjørnet" in Kristiansand ist bekannt fuer ihre Heavy Metall Musik. Das ausbleibende Publikum fuehrte aber zu Veraenderungen. Warum nicht Klassik mit Heavy Metall zusammenbringen? "Von Bach bis Pantera" lautet nun jeder 2.Dienstagabend in der Kneipe "På hjørnet". Bach ist ja bekannt und Pantera ist eine amerikanische Heavy Metall Band aus Texas.

Letzten Dienstag (gerade als es heftig zu schneien anfing) haben ich mich mit Kerstin und Anne auf den Weg zum "Klassisk Aften" begegeben. Vorher waren wir noch lecker Essen. Gegen 21.15 Uhr ging es los. Drei Maenner und eine Frau fiedelten Stuecke von Bach und bekannte moderne Lieder & brachten Stimmung unter das doch ueberschaubare Publikum. Ich habe es genossen mal wieder Klassik live zu hoeren. Die Musik war schoen und nett gespielt, aber nichts, was mir unter die Haut ging. Ich waere gespannt auf das Urteil meines Vaters gewesen :-) Die Norweger sind wirklich leicht zufrieden zu stellen... Nicht nur in Sachen Musik. Aber somit sind sie auch gluecklicher :-) Unabhaengig davon war es aber ein sehr schoener Abend, schon allein, dass ich mal wieder mit meiner norwegischen Kollegin und einer deutschen Bekannten aus war. Den ganzen Abend konnten wir norwegisch reden und haben sogar aus der alten DDR erzaehlt. Die Norweger sind dem Thema hier nicht abgeneigt. Vor ein paar Wochen war hier auch der Film "Das Leben der Anderen" im Kino.

Gegen 23 Uhr brachte mich dann der Bus nach Hause und nach drei Glaesern Wein fuehlte ich mich sehr gut. Ich war zufrieden mit mir und der Welt da draussen.

Unsere kleine Mia...

... kommt am Freitag unters Messer. Zweimal war sie nun schon rollig. Nix da - kein Kater in der Naehe und viele kleine BabyKatzen wollen wir sowieso nicht haben. Also - Schluss mit lustig...
Oh weh... wir sind dann sicherlich mit krank. Also wenn wir am Wochenende nicht ans Telefon gehen, pflegen wir unseren kleinen schwarzen Patienten :-)


Mia beobachtet, was sich da im Schnee so tut...


...aber hier kommt selbst sie (noch?) nicht ran.

Umzug von Suse & Andy

... ist nun vollbracht und wir hoffen, ihr habt euch schon gut eingerichtet. Maik hat uns ja einige Bilder von der neuen Wohnung zeigen koennen, aber wir sind natuerlich auch am "Endprodukt" interessiert. Viel Spass bei der Einweihungsfeier (gibts denn Eine und Wann?!) und schoene Stunden in den neuen Vier Waenden wuenschen Calle und Claudia


Dank an die fleissigen Helfer Tony und Boni!
Das waren natuerlich nicht die Einzigen...

Stavanger


Mit Maik und Krups zusammen waren wir in Stavanger. Stavanger ist 220 km von Søgne entfernt. Calle und ich kennen diese Stadt bereits. Ein Norwegenurlaub im Sommer 2005 hatte uns dorthin verschlagen.

In Stavanger angekommen, blies uns ein sehr starker Wind um die Nase. Stavanger liegt ja direkt an der Kueste und hat oft mit schwerem Wetter zu kaempfen. Zur Zeit wird in der Stadt sehr viel gebaut. Die schonen Strassencafes und Teile von den Einkaufsstrassen waren gar nicht mehr zu finden bzw. wieder zu erkennen.

Die Stadt an sich ist nicht unbedingt die Schoenste, aber die naehere Umgebung ist auf jedenfall sehenswert. Viele Moeglichkeiten zum Wandern gibt es hier. Und nicht zu vergessen, der beruehmte Preikestolen mit seinem 604 Meter freien Fall in die Tiefe, ist eine Wanderung wert.

" Stavanger ist mit 116.725 Einwohnern (Stand: 1.Oktober 2006) die viertgrößte Stadt Norwegens.Sie liegt am Nord-Jæren, Nordin der Fylke (Provinz) Rogaland. Stavanger erhielt sein Stadtrecht mit dem Baubeginn des Domes um 1120.

Viele internationale Ölfirmen haben ihren Sitz in Stavanger, darunter auch das größte norwegische Unternehmen Statoil, da die meisten Ölvorkommen Norwegens etwa 300 km westlich von Stavanger in der Nordsee liegen. 1999 wurde das Norwegische Ölmuseum eingeweiht. Die Stadt ist weiter bekannt für die Produktion von Konserven. In den 50er Jahren gab es über 50 Konservenfabriken in der Stadt, die letzte wurde jedoch 2002 geschlossen. In der größten Holzhaussiedlung in Altstavanger existiert in einer alten Konservenfabrik noch ein Konservenmuseum (Norsk Hermetikkmuseum).

Einige Kilometer außerhalb befindet sich auf dem Gebiet der Gemeinde Sola der drittgrößte Flughafen Norwegens, der hauptsächlich als Drehscheibe zwischen den vor der Küste liegenden Bohrplattformen und dem internationalen Linienflugnetz dient. Das alte Stadtzentrum rund um Øvre und Nedre Strandgate wird von weiß gemalten Holzhäusern aus dem 18. und 19. Jahrhundert bestimmt, die sorgfältig unterhalten werden. Mittelpunkt der Stadt ist der Dom (Stavanger domkirke), der nach dem Dom von Trondheim der zweitgrößte romanische Kirchenbau in Norwegen ist. Die Universietaet Stavanger wurde am 17.Januar 2005 eröffnet."

Kilde/Quelle Wikipedia

Das "Wichtigste" haette ich ja beinah vergessen: In der Naehe von Stavanger, in Sandnes, gibt es einen IKEA. Ja selbst dafuer hat sich die Reise schon gelohnt. Nix mehr mit mal "schnell nach Berlin fahren". Nein, nun werden die Wuensche gesammelt und einmal im Jahr realisiert. Wuensche hatten wir nicht aber fuer "nur mal gucken" waren wir dann wieder ganz erfolgreich: Unsere Couch hat eine neue Farbe bekommen (Rot) und Claudi hat sich noch ein Buchregal gekauft. Sowas aber auch...

Der Weg aus dem IKEA Lager...



So und hier nun Bilder von Stavanger






Winterfreuden im Februar



Vor gut einer Woche kam der Schnee ins Sørlandet. Innerhalb von 4 Tagen erreichte die weisse Decke eine Hoehe von ca 1 m. Die Kommune Kristiansand war auch ganz ueberrascht von dem Wetterwechsel - schliesslich schneit es ja nicht in Norwegen, und schon gar nicht im Februar - und das Chaos brach aus ... Die motorisierten Schneeschieber kamen nicht hinterher, Autos standen quer, Busse fielen aus oder hatten stundenlange Verspaetungen. Aus langen Wartezeiten und eiskalten Fuessen lernt frau schnell: Am naechsten Tag hatte ich dann heissen Tee und ein kleines Taschenwaermekissen bei mir.

Die Post konnte nicht mehr zugestellt werden, da einige Einheiten komplett zugeschneit waren. Die E18 Richtung Oslo war immer wieder gesperrt.

Unsere Aussicht...

Donnerstagabend (22.Februar) erwarteten wir auch Maik und Krups aus Potsdam. Keiner ahnte ja, was den beiden bereits in Daenemark wiederfahren sollte. Schneeverwehungen bis zu 4 m fuehrten dazu, dass die Autobahn immer wieder gesperrt war. Umwege und langsames Fahren fuehrten zu Zeitverzoegerungen und die Color Line in Hirtshals haette eigentlich schon laengst abgelegt. Aber Glueck im Unglueck: Ein technisches Problem zwang auch das grosse Schiff zur Verspaetung. Somit konnten wir Maik und Krups am Donnerstagabend gegen 21.30 Uhr ziemlich zerknittert in Empfang nehmen.

Wir wussten, dass am Samstag bis zu 1 m Schnee fallen sollte, also machten wir uns Freitag bereits auf den Weg in das ca 220 km weit entfernte Stavanger zum Stadt- und Kulturbummel. Dort empfang uns viel Wind, aber fast wie gar kein Schnee. So schnell aendert die Natur das Wetter. Abends zurueck gekommen, war bereits „unser“ Berg von liegengebliebenen LKWs uebersaeht. Stromausfall in Teilen von Søgne, Langenes und Kristiansand liessen einige hundert Menschen im Dunkeln. Wir hatten Glueck.

Und es schneite weiter.

Die naechsten Tage waren wir dann eigentlich immer wieder mit Schnee schieben beschaeftigt. Die Strassenverhaeltnisse waren so schlecht, dass Ausfluege nicht moeglich waren. Teile der Innenstadt wurden sogar gesperrt wegen unsicheren Strassen und Absturzgefahr der Schneemassen von den Dachern.

Die fleissigen Helfer...immer und immer wieder

Calle bahnt sich einen Weg zum Dach. Blick aus unserem Fenster.

Wie? Schon muede?

Fuenf Tage Schnee zeigten uns wieder, wie machtlos man gegen die Natur ist und wie schwer sich der Mensch damit arrangieren kann.

Nun, wir haben es uns trotzdem gemuetlich gemacht. Claudi hat lecker Kuchen gebacken, der Kaminofen knisterte und wir hatten auch so eine Menge Spass im Schnee.

Das wird ein Schneemann...


Schneebilder sind natuerlich nur von unserem Zuhause entstanden. Wie gesagt – woanders hinzukommen war teilweise unmoeglich.

Gestern, Dienstag 27. Februar, sind Maik und Krups nach stetig fleissiger Raeumarbeit wieder nach Deutschland zurueckgefahren. Und wie das so ist: Genau an diesem Tag hatten wir traumhaftes Winterwetter: blauer Himmel und Sonne pur. Nun scheint es wieder waermer zu werden. Die Sonne ist kraeftig dabei, den ganzen Schnee wieder aufzulecken.

Danke, Maik und Krups, fuer euren Wintereinsatz und die schoenen Tage!

Dienstag, 13. Februar 2007

Norwegen und die EU


Laut Postavisen Nr. 3 vom 09. Februar hat eine Umfrage der Sentio-Norstat festgestellt, dass die Zustimmung der Norweger zum Eintritt in die EU stetig steigt. Die „Ja“ Sager erhöhten sich von 3,6 % auf 41,8 %. Aber gleichzeitig sagen noch 46,3 % Nein zur EU. Und 12% haben dazu gar keine Meinung.

Norwegen ist nicht in der Europäischen Union. Es gehört aber seit 1992 der EFTA (Europäische Freihandelsassoziation)an. Um mit EU Ländern am Handel teilnehmen zu duerfen, muss Norwegen unter anderem dafuer jedes Jahr eine betrachtliche Summe an die EU zahlen. Wegen diesen Ausgaben, starken Sanktionen und kein Mitspracherecht wächst langsam der Wunsch auch in die EU einzutreten. Allerdings waere das Mitspracherecht gering, da die Sitze nach Bevoelkerungszahl gemessen wird. Und mit gerade mal ca 4,6 Mill. Einwohnern auf 385.199 km² haette Norwegen so um die 12 Sitze. Im Vergleich dazu hat Deutschland mit 82,4 Mill. Einwohnern auf 357.021 km² 99 Sitze in der EU. Auch Stichpunkte wie der Walfang sind heikle Themen. Mit Eintritt in die EU entfaltet sich der „freie“ Markt noch mehr und die Gefahr, dass die nordischen Länder von der Wirtschaft abgeschottet werden, ist gross. Also gibt es immer noch Zweifel und sicher auch etwas Nationalstolz, der die Norweger zögern lässt.

Sollte hier politisch was nicht korrekt sein, dann bitte Email an mich

Quellen/Kilde: Postavisen, Wikipedia


Dienstag, 6. Februar 2007

Feedback

Was denkt ihr? Gefaellt euch die Seite? Was wollt ihr wissen? Worueber macht ihr euch Gedanken...
Gebt uns ein Feedback und Gedankenanregungen zu unserer Seite. Schliesslich soll ein reger Austausch stattfinden.

1 Jahr Norwegen

Vielfalt des Sørlandet: Wasser und Berge


Ein Jahr ist vergangen – am 06. Februar 2006 haben wir uns auf den Weg nach Kristiansand gemacht. Nach 365 Tagen ist noch alles gut in Erinnerung.

Erinnerung an Potsdam, unsere alte Wohnung, die stressigen Tage, die viele Hilfe von unseren Familien und Freunden.

Seit September 2005 fuhr Calle nach Kristiansand und arbeitete bereits in seinem neuen Job. Der Start begann gut. Ich bekam einen Freistellungsvertrag bei meinem Arbeitgeber. Im Dezember flog ich dann nach Norwegen und wir fanden unser neues Zuhause. Ein Traumhaus mitten am Fjord, ca 20 km von Kristiansand entfernt. Nun stand die Entscheidung fest: Ab nach Norge. Ein Versuch, den wir nicht bereuen sollten.

Hafen von Kristiansand

Die Erinnerungen an diese Tage sind nicht erloschen: Die lange Planung des Umzugs, das Vorbereiten der Unterlagen fuer die Einreise, die Rennerei zu den Aemtern, zwischendurch noch schnell eine Radio-Jod-Therapie im Krankenhaus. Die vielen Tage ohne Calle, welche mit Planung und Treffen von Freunden gepraegt waren. Unsere Abschiedsfeier in einer mit Kartoons ueberladenen Wohnung, die vielen Menschen, die da waren (einige hatten wir Jahre nicht gesehen....), die wenige Zeit die fuer intensive Gespraeche fehlte. Gefuehle, ueber die nicht nachgedacht werden konnte. Die lange Reise mit dem LKW und die schneereiche Ankunft in Kristiansand am Morgen des 07. Februars 2006. Die Stadt empfing uns mit schoenstem Winterwetter ...

Winter 2006



"unser" verschneites Haus, Winter 2006

Nun erwartet sicher jeder ein Resultat, ein abschliessendes Wort: Das kann ich euch leider (noch) nicht bieten. Ein Jahr mag lang sein, aber fuer einen Neuanfang ist es sehr kurz. Vieles beginnt gerade und eine Richtung ist noch nicht abzusehen. Immer noch wird viel nachgedacht, abgewogen und bewertet. Manche Entscheidungen werden den naechsten Tag rueckgaengig gemacht. Andere Entscheidungen trifft man fuer sich allein. Das enge Zusammenleben muss gelernt werden. Ich bin dankbar fuer die erlebte Zeit, die viele erfahrene Unterstuetzung – besonders von meinem Calle – und dankbar den Versuch gestartet zu haben. Es geht weiter ...

Und dabei ist wichtig zu wissen, dass Familie und Freunde weiter fuer uns da sind. Gedankenaustausch moeglich ist. Wir weiter an eurem Alltag teilnehmen wollen. Auch wenn Entfernungen und Zeit eine Rolle spielen, so sollten diese nicht zum Vergessen fuehren.

„Nichts geschieht ohne Risiko,
aber ohne Risiko geschieht auch nichts.“

[Walter Scheel]

Natur pur
Kristiansand

Montag, 5. Februar 2007

Silvester 2006


Silvester ist ja schon eine Weile her und auch das Neue Jahr ist schon wieder 2 Monate alt, dennoch wuenschen wir euch alle noch ein GUTES UND GESUNDES 2007. Hoffentlich habt ihr den Jahreswechsel schoen gefeiert, jeder auf seine Art, und habt einige Vorsaetze noch nicht gebrochen?!


Maik war Silvester noch bei uns und dazu gesellten sich Ronny, Carola und Michelle. Kerstin und Jockl aus Vennesla, die ich durch die Post kennengelernt habe, sind Silvesterabend auch zu uns gekommen. So hatten wir uns viel zu erzaehlen und haben viel gelacht. Jockl hatte ein wenig Knallzeug mitgebracht. Hier in Norwegen gibt es richtige "Faesser" an Raketen zu kaufen. Da stecken wenigstens 20 Stueck in einer "Schachtel" und los gehts...... Der Himmel ueber Søgne war ordentlich hell. In der Stadt muss es daher ordentlich geknallt haben. In Norwegen darf man eigentlich auch nur am Silvesterabend knallen, aber das wird dann auch ordentlich ausgenutzt. Wird das Feuerwerk ausserhalb der angegebenen Zeit benutzt, warten hohe Geldstrafen...

Bei uns hielt sich das mit der Knallerei in Grenzen. Wir hatten eine super Aussicht ueber unseren Fjord und konnten da das Raktenleuchtspiel vom Holmenfoss mit ansehen.

Dies war nun das erste Silvester ohne die Potsdamer.... Fuer mich ist Silvester immer ein Abend der Nachdenklichkeit. Viele Erinnerungen sind aufgekommen und meine Gedanken und Wuensche an ganz bestimmte Menschen habe ich leis in die Welt hinausgeschickt...


Ein Weihnachtsgeschenk: Die-selbst-Milch-aufschaeumende-Kaffeetasse

Auch Silvester war Carola fleissig....


... sogar die Fenster hat sie geputzt.
Der Dreck vom vielen Regen lies sie einfach nicht los...

29. Geburtstag

Insel Skjernøy

Mein 29. Geburtstag ist zwar schon eine Weile her, aber ich will euch dennoch davon erzaehlen. Denn dieser Geburtstag bleibt fuer mich unvergesslich, nicht nur, weil es der Erste hier in Norwegen war sondern weil ich eine tolle Ueberraschung erlebt habe.

Es war der Donnerstag vor meinem Geburtstag als der liebe Calle fuer uns ein leckeres Abendmahl zaubern wollte und dabei meine Hilfe nicht noetigt hatte. So wurde mir aufgetan in meinem Zimmer zu bleiben, was ich gern annahm und weiter im Internet surfte. Nach einer Weile rief dann der Chefkoch zu Tisch und ich begab mich mit angemessener Abendkleidung (gehoert sich schliesslich, wenn der Liebste so schoen kocht) zu Tisch. So dachte ich. Aber erstmal erreichte ich den Tisch nicht, sondern ging wieder nach oben um mir ganz sicher zu sein, dass ich nicht traeumte: Da sassen doch tatsaechlich Suse, Andy und Tony! Ja, ganz still und leise haben sie sich hinein begeben und wollten nun auch lecker Nudeln essen J Ich war von der Rolle! Vor lauter Freude kullerten Traenen und ich haette nie gedacht, dass meine Freunde mir eine so tolle Ueberraschung zum Geburtstag machen wuerden. Ich konnte es nicht fassen und musste natuerlich erstmal tausend Fragen stellen. Calle war sichtlich zufrieden, dass die Ueberraschung so gut gelaufen ist, denn ich muss zugeben – NICHTS von all dem hab ich gewusst, geschweige denn geahnt. Schliesslich ist es nicht mehr die Geschwister-Scholl-Str. in Potsdam die man einfach aufsuchen muss, um mich zu besuchen.

So verging der Abend und die Nacht mit Lachen, Reden und Gluecklichsein. Den guten Wein wollen wir auch nicht vergessen....

Die naechsten Tage hatte ich frei und so konnte ich den Dreien Kristiansand und Umgebung zeigen. Das ich nun auch endlich mal den Tony hier hatte, war mit meine groesste Freude. Am Wochenende haben wir dann eine unerwartete Inselwanderung unternommen. Tony hat es gefreut mit seinem noch kaputten Fuss ... Aber die Landschaft, das Wasser, die Ruhe und die frische Luft haben das Erlebnis hoffentlich gepraegt.

Tony mit Schal der Fussballmannschaft von Kristiansand START

Das Kanonenmuseum haben sich die Maenner und Suse auch angeschaut. Ich habe auf den „Bunker“ verzichtet und lieber Kuchen gebacken und Geburtstagsvorbereitungen erledigt. In meinen Geburtstag haben wir dann reingefeiert. Nicht all zu lange, denn Montagfrueh musste ich sehr frueh raus und lange arbeiten. Das konnte ich nun nicht mehr aendern. Als ich abends nach Hause kam, hatten Suse, Andy und Tony lecker gekocht. Eine weitere Ueberraschung war auch eingetroffen: Blumen von Jana!

Und als die Drei abgereist waren, ging es weiter mit den Ueberraschungen: Calles Eltern und Maik sowie Rene standen vor der Tuer! Das war dann der naechste sprachlose Augenblick.

Wir hatten wunderschoene Tage und ihr koennt euch gewiss sein, dass ich sehr gerne an meinen 29. Geburtstag zurueck denke und ich sehr dankbar fuer diese Momente bin! Ein Beweis, dass Entfernungen doch ueberwunden werden koennen fuer Menschen, die man gern hat ...

Auch herzlichen Dank fuer die lieben Karten und Briefe sowie Geschenke. Es ist schoen zu merken, dass ich nicht vergessen bin.

DANKE

„Es gibt kaum ein beglueckenderes Gefuehl als zu spueren,
dass man fuer andere Menschen etwas sein kann.
Dabei kommt es gar nicht auf die Zahl,
sondern auf die Intensitaet an.“

[Dietrich Bonhoeffer]


Auf Tur, Insel Skjernøy

Ja, Fruehstueck ist wichtig....